michinews

Sunday, May 28, 2006

Knapp am Podest vorbei: WC#4 Ft. William



Ein Höhepunkt der Saison für Michi, vor allem in emotionaler Hinsicht. Michi radelte ganz deutlich seinem ersten Podestplatz bei einem Weltcup in Fort William (Schottland) entgegen, bevor ihm in der letzten Runde das Schicksal einen Streich spielte, und er wegen eines Platten einen Boxenstopp vornehmen musste.
Michi war von Anfang an in einer Zehner-Gruppe an der Spitze des Geschehens dabei und zeigte sich angriffslustig und in super Verfassung. Absalon und Hermida verabschiedeten sich nach Ende der dritten Runde, und Michi führte zeitweise die Verfolgertruppe an. In der 4. Runde nahm der Gumpoldskirchner Christoph Sauser ins Schlepptau, der erschöpft aussah, und fuhr seinem ersten (bronzenen) Podestplatz im Weltcup entgegen.
Am Ende der 4. Runde verlor Weiss im Hinterrad Luft, musste aussteigen und sich zur Tech Zone retten, wo ihm Thomas Veidt in Windeseile ein neues Laufrad verpasste.
Michis Aufholjagd war natürlich zu spät für einen Spitzenplatz, und er erreichte als 21. (2:22:36) das Ziel. Julien Absalon siegte mit 2:16:34 vor Jose Antonio Hermida.
Kein guter Tag im Leben des Österreichers; doch es wird sein Tag kommen; ganz gewiss.

Monday, May 22, 2006

Schlammschlacht in Spa




Die Bilder von Armin Küstenbrück unf Frank dem Masseur sprechen mehr als 1000 Worte. Die Erinnerungen Michis an den WC#3 in Spa (Belgien) werden wohl nur von Schlamm, Morast und einem geschulterten Mountainbike handeln. Mehr als ein 44. Platz (2:29.11) war an diesem trüben Tag nicht drinnen für den SRM-SIMPLON-Team Piloten; trotz besten Willens. Anfangs lag Michi ca. auf Position 80 (von 250 Startern!!!), kämpfte sich jedoch kontinuierlich vor und fand sogar in der Schlussphase des Rennens "seinen" Rhythmus. Okay, Sieger wurde (wieder einmal) der Franzose Julien Absalon (2:14:53) vor Hermida und Näf, die auch ihre liebe Not in und mit dem Dreck hatten.
In der Gesamtwertung des Weltcups liegt Michi nun auf Position 13, das passt doch.
Nach dem Duschen freute er sich schon wieder auf den WC in Fort William (Schottland) am 27. Mai.

Monday, May 15, 2006

WC#2 Madrid: Traumergebnis für Michi



Mit einem 7. Platz und nur etwa 1,5 Minuten hinter Sieger Absalon stabilisierte sich Michi sehr deutlich in der Gruppe der Weltklassefahrer. Es hatte sich ja schon in den letzten Rennen angedeutet, dass seine Form passt; nun kassierte der wackere Gumpoldskirchner den Lohn für seine knochenharte Arbeit. Hinter Absalon, Sauser, Näf, Hermida, Paulissen und Killeen, also alles absoluten Krachern, positionierte sich der SRM-SIMPLON-TEAM-Pro; hinter ihm z.B Athleten wie Lado Fumic, Brentjens oder Gujan; Radlerherz, was begehrst du mehr!
Bei 28 Grad und einem frenetischen Publikum peitschte sich Michi Weiss im Stadtpark zu Madrid zu einer Spitzenleistung hoch und hatte auch noch seinen Spaß dabei, wie man auf Armin Küstenbrücks wie gewohnt gelungenen Fotos erkennen kann.
Michi ist gut drauf, war in der letzten Zeit auch sehr locker, wie seine Eltern bezeugen können, grantelte nicht und zeigte sich kontrolliert cool.
Nur einmal brüllte er vor Zorn, als die neue Kaffeemaschine nicht parierte; ein Ausrutscher. Viel Glück für Spa (BEL) und deiner Lieblingsstrecke in Fort William (Schottland), Michi!

Monday, May 01, 2006

Ein hartes Wochenende



Gut ins Bild setzte sich Michi am vergangenen Wochende. Am Samstag (29. April) startete er für sein Straßenradprofiteam "Aposport Krone Linz" bei den Lavanttaler Radsporttagen in Wolfsberg (Kärnten) bei einem Rundstreckenrennen über 156 km. Das Wetter war winterlich kühl, obendrein regnete es zeitweise.
Michi fuhr bei zwei Dritteln des Rennens in der Spitzengruppe mit und leistete für seinen Teamkollegen Adam Hansen harte Arbeit. Der Australier setzte sich dann beizeiten ab und gewann mit 3:29:03; 3 Minuten später finishte Michi in der Verfolgergruppe (17. Rang).
Etwas geschlaucht vom Vortag, musste sich Michi am Sonntag mit einem guten 5. Platz bei einem Bergrennen auf das Klippitztörl begnügen. Sieger wurde die allseits bekannte Berggemse Markus Eibegger. Bei Schnee und Kälte kämpften die Athleten doch mit den Gegebenheiten.
Besonders beeindruckend in Szene setzte sich Michi dann am Montag (1. Mai) beim Grand Prix Traismauer. Wiederum lautete der Order des sportlichen Leiters (Christoph Resl) im Sinne des Teams zu fahren, um Valach oder Hansen zu forcieren und zu einem Sieg zu verhelfen. Michi attackierte vor allem bei den doch vorhandenen Hügelrampen und versuchte, als sein Kollege Jan Valach Tempo zulegte, das Verfolgerfeld zu kontrollieren. Den Sieg ersprintete sich der Slowene Vid Ogris vor Jan Valach. Mit seinem 2. Platz trägt der Slowake Jan Valach (Aposport Linz) jedoch vorerst das gelbe Trikot und ist der Führende in der Einzelwertung des Tchibo-Cups.