Berg und Tal


Der Monat Juli war für Michi anstrengend, heiß und ein Wechselbad der Gefühle; von Grönland in die Sahara, vom Lachen zum (fast) Weinen.
Verlief die "Hervis Sports Tour 06" (Österreich-Rundfahrt) für unseren Mountainbiker auf der Straße sehr erfolgreich, folgten später 2 glatte Aussetzer, weil Michis Körper und Geist einfach nicht mehr mitspielten und nach einem Neustart schrien.
Bei allen 7 Etappen (von 3.-9. Juli) zeigte sich Michi echt stark, konzentriert und lieferte zufriedenstellende Ergebnissse, vor allem für sein Team "Aposport Linz", in dem sich der Gumpoldskirchener unter der Hand von Christoph Resl sehr wohl fühlt. Mit einem 25. Gesamtrang gibt es wohl für unseren Neueinsteiger nur Lob.
Ein bisserl geknickt war Michi vielleicht bei der 6. Etappe in Podersdorf, wo es ums Zeitfahren ging; siehe die Fotos von Michis treuem Helfer Walter Vogler! Michi merkte sehr bald, dass die Sache komplizierter war, als er erwartet hatte. Er fühlte sich etwa in der Sitzstellung nicht wohl und zeigte sich vom Wind irritiert. Sei´s drum; die action war ein gelungener Start in einem Metier, das Weiss erst "lernen" muss und will.
Nach einem 10 tägigen Urlaub auf Michis zweiter Heimat, der griechischen Insel Patmos, musste der "SRM-SIMPLON"-Profi sowohl bei den österreichischen Meisterschaften (Brand-Laaben, 23.7.) und den Europameisterschaften in Chiese d´Alpago (ITA), 30.7., nach 2 Runden das Handtuch werfen, weil er leer und mehr oder minder K.O. war. Michi schien offensichtlich einen Neustart und ein strukturiertes Aufbautraining (vor allem Grundlagen) zu brauchen, um wieder ganz vorne mitmischen zu können.
Und so passiert es auch: In den letzten 2 Tagen trainierte der "Lange" 5 Stunden mit dem Straßenrad, heute 3 Stunden davon im Regen. Doch Michi ist wieder locker, schöpft neue Hoffnung, schmiedet Pläne und fühlt sich-laut eigenen Worten-stärker und stärker.
Eine Bemerkung noch: Michi fühlt sich im aktuellen Nationalteam mit Soukup, Kraler, Metzler, Lakata u.a. sehr wohl, ortet Teamgeist, Verständnis und Respekt.
In Neuseeland (WM) wird diese Truppe positiv aufhorchen lassen; darüber sind sich (selbst ernannte) Experten und alte Hasen der Szene einig.
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