Roc d´Azur: technischer Defekt

Anfangs war Michi beim Roc d´Azur-Marathon (8.10.06) vorne dabei, führte sogar in einer Passage das Rennen, doch schon nach dem ersten Drittel stoppte ihn ein Platter. Da auch noch die Luftpatronen versagten, blieb Michi nichts anderes ürbrig, als zur nächsten Verpflegungsstation zu laufen (ca. ein halber Kilometer), wo er seinem Simplon ein neues Laufrad verpasste und sich als etwa 40. wieder in das Rennen einreihte. Der Zeitverlust war natürlich zu groß, um noch ganz vorne dabei sein zu können, darum freute sich Michi auch über einen 22. Rang. Sieger Christoph Sauser (SUI) hatte die Strecke in 2:29:20 hinter sich gebracht, Michi kam beinahe 10 Minuten später ins Ziel (2:38:44). Erfreulich, dass seine Freunde aus Österreich, Martin Kraler und Alban Lakate, die Plätze 3 und 4 einheimsten, was ganz klar wiederum eine super Leistung der Austrians ist, zumal Hannes Metzler auch schon als 29. finishte. Passt!
Portraitfoto von Ian Hylands; action shot von Michi Strasser

Siege in Kroatien

Ein hartes, aber erfolgreiches Wochenende für Michi in Porec (Kroatien): Wie jedes Jahr startete er bei der "Istra Tartuffi Tour" und beim "Parenzana Marathon"; alles sehr traditionelle und bestens besuchte MTB-Events. Am Freitag siegte der SRM-SIMPLON Profi bei der ersten Etappe (37 km) in 0:59:35 (zeitgleich mit Heinz Verbnjak), am Samstag gewann Michi mit 0:02:29 Vorsprung in 1:24:22 (38km) und am Sonntag, 1.10., krönte er seine Leistung mit 1 Minute 54 Sekunden Vorsprung und bewies mit einem Sieg in 2:48:33 (65 km) seine bekannte Spätform im trockenen Karst Istriens.
Natürlich war nicht die absolute Weltspitze in Konkurrenz, doch Michi Weiss sah die Rennen als Vorbereitung für das große Saisonfinale in Roc D´Azur (Südfrankreich, 8.10), zu dem er gleich von Porec mit seinem "Opel Astra" (gesponsert von der Teesdorfer Apotheke) weiterfuhr.
Leider knallte der "eiserne Michi" (Zitat aus der "Krone") am Sonntag beim Rennen mit der Schulter gegen eine Eisenstange bei einer Brücke, riss sich eine offenen Wunde und prellte sich das Gelenk.
Beim Training am Montag ging es ihm aber schon besser, und der Gumpoldskirchner freut sich auf Südfrankreich, das Rennen (2005: sensationeller Rang 5!!!!) und einen leckeren Roten.